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30. Januar 2021

Blue Elephant Energy unterzeichnet Entwicklungskooperation über 237 MWp Solar in Italien und den Niederlanden mit der Greencells Group

Der Hamburger Solar- und Windparkbetreiber Blue Elephant Energy AG (BEE) und die Greencells Group ("Greencells"), ein weltweit agierender Dienstleister für Planung, Bau und Wartung von Utility-Scale-Solarkraftwerken, haben eine gemeinsame Entwicklungskooperation über ein Solarparkportfolio mit einer geplanten Kapazität von 237 MWp in Italien und den Niederlanden abgeschlossen.

Das Portfolio beinhaltet sechs Solarprojekte in der Region Apulien in Italien mit einer geplanten Kapazität von 158 MWp sowie sieben Solarprojekte in den Niederlanden mit einer geplanten Kapazität von 79 MWp. Die Solarparks befinden sich im fortgeschrittenem Entwicklungsstadium. Die ersten Projekte werden ab 2022 den Baureifestatus erreichen. Der vollständige Anschluss des Gesamtportfolios an die Stromnetze wird bis spätestens 2025 erwartet.

Das Portfolio wird dazu beitragen, die weltweiten CO2-Emissionen um ca. 268.000 Tonnen zu reduzieren und ab seiner Fertigstellung den jährlichen Strombedarf von 96.000 Haushalten decken.

"Wir freuen uns mit dem erfolgreichen Abschluss der Entwicklungsvereinbarung unsere langjährigen Geschäftsbeziehungen mit Greencells weiter ausbauen zu können. Durch den Einstieg in das Projektentwicklungsportfolio werden wir in unseren Kernmärkten unser Bestandsportfolio weiter ausbauen und dies zudem zu sehr attraktiven Rahmenbedingungen für unsere Investoren. Gleichzeitig können wir auch mit diesem Projekt weiter zu einer nachhaltigeren und saubereren Energieversorgung beitragen.", kommentiert Tim Kallas, Chief Investment Officer der Blue Elephant Energy AG .

Andreas Hoffmann, CEO der Greencells Group, ergänzt: „Die nun geschlossene Entwicklungskooperation stellt einen weiteren wichtigen Meilenstein in der Zusammenarbeit mit unserem langjährigen Partner Blue Elephant Energy dar. Das Projektportfolio spiegelt das verstärkte strategische Engagement unserer Gruppe im Fokusmarkt Europa wider. Wir freuen uns, im Rahmen dieser Kooperation die vollen Entwicklungs-, Bau- und O&M-Leistungen für alle Projekte zu übernehmen und so unser gesamtes Leistungsspektrum auszuschöpfen."

Über Blue Elephant Energy AG:
Die Blue Elephant Energy AG erwirbt und betreibt Solarparks und Windparks in acht Ländern mit einem Fokus auf Westeuropa. Gegründet im Jahr 2016 betreibt BEE derzeit ein Erneuerbare-Energien-Portfolio von 1.066 MW, wovon sich ein Teil im Bau befindet und 2021 ans Netz gehen wird. BEEs erneuerbare Energieanlagen tragen zu einer nachhaltigen Energieversorgung bei, indem sie jährlich 800.000 Tonnen CO2 einsparen und 335.000 Haushalte mit sauberer Energie versorgen. Als Teil Ihrer ESG-Strategie trägt BEE direkt zu sozialen Projekten auf lokaler Ebene bei, insbesondere in Chile und in der Dominikanischen Republik. BEE hat sich weitere 502 MW Solarparkkapazität im Rahmen von Co-Development Agreements mit einer begrenzten Anzahl von Entwicklern gesichert, basierend auf langjährigen Beziehungen und gegenseitiger Wertschätzung. Mit dem von den BEE-Gesellschaftern bzw. mittelständischen Versicherungsunternehmen zur Verfügung gestellten Eigen- und Genussrechtskapital wurden seit der Gründung weit über EUR 1,1 Mrd. investiert.

Über Greencells Group:
Die Greencells Group ist ein weltweit agierender Dienstleister für Planung, Bau und Wartung von Utility-Scale-Solarkraftwerken. Die 2009 gegründete Gruppe mit Hauptsitz in Saarbrücken beschäftigt über 100 Angestellte sowie mehrere hundert Fachkräfte an den jeweils aktiven Baustellen. Als einer der größten europäischen Anbieter im Photovoltaikbereich hat die Greencells Group am Bau bzw. der Planung von PV-Kraftwerken mit einer kumulierten Leistung von mehr als 2,1 GWp in über 25 Ländern erfolgreich mitgewirkt. Die Gruppe verfügt über vier regionale Offices, um die weltweit wachsende Nachfrage nach Solar- und Hybridlösungen zu bedienen.

29. Dezember 2018

Tages Capital übernimmt Glennmont Partners Solarparkportfolios mit einer Kapazität von 85,4 MW

Die von Tages Capital SGR verwalteten Fonds Tages Helios und Tages Helios II haben die Auktion für die Photovoltaik-Anlagen von Glennmont Partners in Italien gewommen. Konkret wurden drei Photovoltaik-Anlagen in Veneto und Latium mit einer Gesamtleistung von 85,4 MW verkauft (Enersol mit einer installierten Leistung von 48 MW, Megasol von 13,2 MW und Phenix von 24,2 MW), die sich bisher im Eigentüm des Glennmont Clean Energy Fund I Portfolio befanden. Der erste Fonds wurde 2009 von Glennmont aufgelegt, einem der wichtigsten europäischen Fondsmanager, der sich ausschließlich auf erneuerbare Energien konzentrierte. Bei der Transaktion wurde Glenmont von den Finanzberatern Rothschild&Co sowie L&BPartners und Orrick als Rechtsberater begleitet.

Die Auktion wurde letzten Sommer eröffnet und im September war Tages als einer der Investoren aufgeführt, die für die Shortlist ausgewählt worden waren. Weitere Namen, die im Umlauf waren, sind die italienischen Betreiber A2A und Erg sowie der internationale Betreiber Sonnedix Power Holdings, Tochtergesellschaft von JP Morgan Asset Management. Der Wert der Transaktion wurde nicht bekannt gegeben, aber in den vergangenen Monaten wurde von einem Deal im Wert von mindestens 300 Mio. EUR gesprochen.

Umberto Quadrino, Präsident von Tages, kommentierte: "Die Übernahme des Glennmont-Portfolios ist für Tages besonders wichtig. So können wir unsere Position als führender italienischer Photovoltaik-Betreiber festigen und das Investitionsprogramm von Tages Helios, unserem ersten Photovoltaik-Fonds, abschließen. Gleichzeitig beginnen wir mit den Investitionen von Tages Helios II, dem im letzten Juli neu aufgelegten Fonds. Damit hat Tages Helios die gesammelten 253 Mio. EUR vollständig in qualitativ hochwertige Vermögenswerte und Renditen investiert, wie die Ausschüttungen an die bisherigen Anleger belegen. Für Tages Helios II ist es ein guter Anfang, der die laufenden Bemühungen der Mittelbeschaffung konsolidieren wird. " Der Ende Juli 2018 aufgelegte Tages Helios II Fonds bis heute insgesamt 148 Mio. EUR eingesammelt. Die beiden Fonds halten derzeit Vermögenswerte im Bereich Photovoltaik mit einer installierten Kapazität von rund 309 MW und 109 Anlagen.

Glennmont Partners
 (vormals BNP Paribas Clean Energy Partners) ist einer der größten Managern von Infrastrukturfonds für die Erzeugung erneuerbarer Energien in Europa, insbesondere in den Bereichen Windkraft, Photovoltaik, Bioenergie und kleine Wasserkraftwerke. Zusammen mit dem Verkauf der Photovoltaik-Anlagen in Portugal und des Windparks in Frankreich stellt diese Transaktion einen weiteren Schritt für Glennmont dar, um den ersten Fonds vollständig zu desinvestieren, der zunächst in 14 Projekte investiert wurde, darunter Windparks, Photovoltaik-Anlagen und Biomasseanlagen in fünf verschiedenen Ländern. Der Transaktion wurde kurz nach der erfolgten Übernahme des 16,8-MW-Windparks Goudelancourt in Frankreich durch den dritten von Glennmont aufgelegten Fonds abgeschlossen.

In Italien hat Glennmont vor allem in die Windenergie investiert, in der es Anlagen mit einer Gesamtleistung von 330 MW besitzt. Die Aktivitäten von Glennmont im Windbereich in Italien werden von CEF 2 Wind Energy bv gemanagt, die wiederum 50,1% an CEF 3 Wind Energy spa hälz. Die restlichen 49,9% werden von Eolica bv, einem Vehikel, im Eigentum und unter der Kontrolle des vom niederländischen Vermögensverwalter PGGM. Im vergangenen Oktober hat CEF 3 Wind Energy eine Anleihe im Wert von 170 Mio. EUR zur Refinanzierung der anlagenbezogenen Schulden am ExtraMot Pro notiert

11. Dezember 2018

Enel Green Power beginnt mit dem Bau des Windparks Dolores (244 MW) in Mexiko

Die Enel-Gruppe hat über ihre Tochtergesellschaft Enel Green Power Mexico (EGPM) mit dem Bau des Windparks Dolores (244 MW) in der Gemeinde China begonnen. Die Anlage, die Enel als erste im Bundesstaat Nuevo León errichtet, wird im Einklang mit dem strategischen Plan des Unternehmens eine Gesamtinvestition von rund 280 Millionen US-Dollar erfordern. Die Inbetriebnahme des Parks ist für die erste Hälfte des Jahres 2020 geplant.

Im Vollbetrieb werden rund 850 GWh pro Jahr erzeugt und damit die Emission von rund 470.000 Tonnen CO2 pro Jahr in die Atmosphäre vermieden. Die Bauarbeiten werden nach dem Modell der Sustainable Construction Site von Enel durchgeführt, das die Messung der sozialen und ökologischen Auswirkungen des Anlage sowie Initiativen zur Förderung der rationellen Ressourcennutzung umfasst, unter anderem durch Wasserressourcenmanagement und ein Abfallverwertungsprojekt, das Palettenholz zur Herstellung umweltfreundlicher Möbel und Container verwendet, die von der lokalen Gemeinschaft verwendet werden.

Die Anlage ist an einen Vertrag gebunden, der den Verkauf bestimmter Energiemengen für einen Zeitraum von 15 Jahren und der entsprechenden grünen Zertifikate für einen Zeitraum von 20 Jahren an die mexikanische Energiebehörde Cámara de Compensación vorsieht.

28. März 2018

F2i Energie Rinnovabili Srl erwirbt sechs Photovoltaikanlagen von Ardian ein

F2i SGR, hat durch F2i Energie Rinnovabili Srl von 3 New Srl, ein Unternehmen zu 100% im Besitz einem Infrastrukturfonds von Ardian, eine Private-Equity-Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in Paris, fünf Projektgesellschaften  Eigentümerin von sechs Photovoltaik-Anlagen mit einer installierten Gesamtleistung 51,5 MW die sich in Emilia Romagna, Apulien und Sizilien, übernommen. Die Transaktion wurde von Banca Imi finanziert. 

F2i wurde Lazard (Finanzberater), Orrick (legal), EFSI / Moroni (technischen), PwC (Accounting), Studio Torresi (Steuern), Sears Tower Watson (Versicherung) und Aon (W & I-Versicherung) beraten.

Die erworbenen Anlagen können anschließend an EF Solare Italia spa, einem Joint Venture zwischen F2i SGR und Enel Green Power, dem ersten Betreiber auf nationaler Ebene im Photovoltaiksektor mit einer installierten Leistung von etwa 400 MW, zur Verfügung gestellt werden. Derzeit ist EF Solar für die Kontrolle vom RTR Rete Rinnovabili am rennen.

EF Solar hatte Ende 2016 Etrion Spa, ein Unternehmen, zu dem die italienischen Operationen der Etrion Corporation gehörten, für insgesamt 53,4 MW installierter Leistung gebildet hatte und im Jahr 2015 ein minibond 35 Mio. EUR emittiert, der unter anderem von dem Scor Infrastructure Fond gezeichnet wurde.

In Februar 2017 kaufte Ardian Infrastructure 35% von Tre Solar von Tozzi Green und wurde so zum alleinigen Mitglied der Erneuerbare-Energien-Plattform, die 2011 in einem Joint Venture mit Tozzi Green, EPC und O&M Contractor, einem Teil der Tozzi Group, gegründet wurde. Tre Solar verwaltet ein Portfolio von 462 MW (Bruttokapazität), das Photovoltaik-, Wind-, Wasserkraft- und Biomasseanlagen in Italien umfasst. Ardian übernimmt die vollständige Kontrolle über sein Portfolio in Solar-, Wind- und Wasserkraft; nur die von Agritre betriebene und im Oktober 2014 von Tre Solar übernommene Biomasseanlage (25 MW) wird weiterhin gemeinsam von Ardian (52%) und Tozzi (48%) gehalten. Ardian Infrastructure und die Tozzi-Gruppe begannen im Jahr 2007 in erneuerbare Energien zu investieren, wobei Ardian 30% von zwei Windparks in Daunia Serracapriola und Daunia Calvello übernahm. Die Zusammenarbeit führte 2009 zur Gründung der Joint Venture Tre & Partners (Ardian mit 45% und Tozzi Green mit 55%), das sich auf Windenergie und Wasserkraftanlagen konzentriert. Tre Solar wurde in 2011 gegründet, wobei Ardian einen Anteil von 65% hält und die Tozzi-Gruppe die restlichen 35%, um die Investitionen in Photovoltaik und Biomasse zu diversifizieren. Nach dem Eigentümerwechsel änderte Tre Solar seinen Namen in 3 New und Tre & Partners wurde 3 New & Partners.

21. März 2018

Enel weiht Perus größte PV-Anlage ein: Rubi mit 180MW

Rom, Moquegua, 21. März 2018 - Enel hat über seine peruanische erneuerbare Energie-Tochter Enel Green Power Peru ("EGPP") die 180 MW Rubi Solar-PV-Anlage in Betrieb genommen, Perus größte Solaranlage und Enels erste Solaranlage in das Land. Zur Feier dieses Meilensteins fand vor Ort eine Einweihungszeremonie statt, an der die peruanische Energieministerin Angela Grossheim Barrientos sowie Antonio Cammisecra, Leiter der globalen Abteilung für erneuerbare Energien der Enel-Gruppe, Enel Green Power (EGP) und Luca D'Agnese, Enels Chef von Südamerika, und Carlos Temboury, Enels Country Manager für Peru, teilnahmen."Die Einweihung von Perus größter Solaranlage zeugt unserem Engagement, die Entwicklung erneuerbarer Energien im Land voranzutreiben, zur Diversifizierung des Erzeugungsmixes beizutragen und die Energieproduktion aus sauberen Quellen in der Region Peru Süd um 12% zu steigern", sagte Antonio Cammisecra, Leiter der EGP. "Die Inbetriebnahme von Rubi etwas über ein Jahr nach Baubeginn stärkt unseren Ehrgeiz, in Peru weiter zu wachsen und das große Potenzial des Landes für erneuerbare Energien zu nutzen."Enel investierte rund 170 Mio. US-Dollar in den Bau von Rubi als Teil der Investitionen, die im aktuellen Strategieplan des Unternehmens beschrieben sind. Das Projekt in der Stadt Moquegua in der peruanischen Provinz Mariscal Nieto finanziert sich zum Teil aus Eigenmitteln der Enel-Gruppe und zum Teil aus Mitteln der Europäischen Investitionsbank. Die Anlage wird durch einen 20-jährigen Stromliefervertrag unterstützt, der mit dem Ministerium für Energie und Bergbau in Peru unterzeichnet wurde. Beim voller Betrieb, wird Rubi in der Lage sein, rund 440 GWh pro Jahr zu erzeugen, die über das Umspannwerk in Montalvo an das Nationale Verbundsystem von Peru (SEIN) geliefert werden.Im Einklang mit dem Creating Shared Value (CSV) Modell, das von der Enel-Gruppe angenommen wurde und die Geschäftsentwicklung mit den Bedürfnissen der lokalen Gemeinschaft verbindet, führte EGP ein Schulungsprogramm für die lokale Gemeinschaft für das Recycling von Holzabfällen aus der Baustelle für die Herstellung von Möbel, eine Initiative umgesetzt in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Moquegua. EGPP unterzeichnete auch eine Vereinbarung mit der lokalen Vereinigung Asociación de Irrigación Pampa Clemesí, um Fördermittel für die Entwicklung von produktiven und sozialen Projekten im Bereich der Einfluss von Rubi Solaranlage zu fördern.Im Rahmern einer öffentlichen Ausschreibung für erneuerbare Energien die durch Energieregulierungsbehörde OSINERGMIN in 2016 durchgeführt wurde,  erhielt ENEL den Zuschlag für den PPA. Nach Fertigstellung der beiden anderen Projekte, die zusammen mit Rubi vergeben wurden, nämlich dem 132-MW-Windpark Wayra I und dem 20-MW-Ayanunga-Wasserkraftwerk, wird EGPP Perus wichtigster Akteur im Bereich der erneuerbaren Energien sowie das einzige Unternehmen im Land sein Anlagen mit drei verschiedenen erneuerbaren Technologien zu verwalten und zu betreiben.Die Enel-Gruppe ist im peruanischen Erzeugungssektor durch EGPP vertreten, ebenso durch Enel Generación Perú und Enel Generación Piura, die mit einer installierten Gesamtkapazität von etwa 2 GW rechnen können. Die Gruppe ist auch im Vertriebsbereich des Landes durch Enel Distribución Perú tätig, die 1,4 Millionen Kunden in der Region Lima bedient.Enel Green Power, die Erneuerbare-Energien-Spalte der Enel-Gruppe, widmet sich der Entwicklung und dem Betrieb von erneuerbaren Energien auf der ganzen Welt und ist in Europa, Amerika, Asien, Afrika und Ozeanien vertreten. Enel Green Power ist ein global führendes Unternehmen im grünen Energiesektor mit einer verwalteten Kapazität von rund 40 GW in einem Erzeugungsmix aus Wind-, Solar-, Geothermie-, Biomasse- und Wasserkraft und ist führend bei der Integration innovativer Technologien in erneuerbare Kraftwerke.

15. März 2018

Der italienische Energieeffizienzfonds: 255 Mio. EUR für energieeffiziente und klimaschonende Projekte

Vor dem Hintergrund steigender Energiepreise sowie zunehmenden internationalen Wettbewerbsfähigkeit und Innovationsfähigkeit ist die Steigerung der Energieeffizienz für die italienische Industrie eine Schlüsselfrage. Die italienische Regierung hat deshalb einen Energieeffizienzfonds beim Ministerium für wirtschaftlichen Entwicklung (Ministero per lo Sviluppo Economico - MISE) aufgelegt. Der Italienische Energieeffizienzfonds (IEEF) verfolgt das Ziel, durch die Finanzierung energieeffiziente und klimaschonende Projekte, bis 2020 die Treibhausgasemissionen um 20% zu senken, die Nutzung erneuerbarer Energien um 20% zu erhöhen und den Energieverbrauch durch Energieeffizienzmaßnahmen um 20% zu verringern. 

Die Tätigkeit des Fonds wurde absichtlich entwickelt, um eine Vielzahl von Finanzinstrumenten zur Unterstützung des Energieeffizienz-Sektors anzubieten, die geeignet sind, um verschiedene Arten von Projekten und Subjekten zu integrieren. Daher steigt die Nachfrage nach Gliederung der Betriebsvorschriften im Vergleich zu dem was genügt hätte, wie beispielsweise nur mit einer Kapitalbeteiligung, um Maßnahmen zu ergreifen.

Der Nationalfonds für Energieeffizienz (IEEF), der vom Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung im Einklang mit Artikel 15 des Gesetzesdekrets N. 102/2014 konzipiert und aufgelegt wurde, wurde am 6. März im Amtsblatt veröffentlicht, und soll auf der Grundlage der regelmäßig festgesetzten Ziele und Prioritäten, die Finanzierung von Maßnahmen, die zur Erreichung der nationalen Ziele für die Energieeffizienz erforderlich sind, durch die der Beteiligung von Finanzinstituten (nationalen und der EU) sowie private Anleger auf der Grundlage einer angemessenen Risikoteilung befördern. Sein Fokus leigt auf kommunaler und regionaler Ebene, vornehmlich in Projekten zur Energieeinsparung, zu erneuerbaren Energien und zu öffentlichen Verkehr. 

 Die Ressourcen des Fonds werden durch die Erlöse aus den damit finanzierten Projekten aufgefüllt, für Investitionen in Energieeffizienz durch die Gewährung von Garantien und die Bereitstellung offentlicher Mittel (direkt oder aus Mitteln von Banken und anderen zugelassenen Finanzintermediären).

Das Start-Volumen des IEEF beträgt derzeit 150 Mio. EUR pro Jahr bis zum Jahr 2020. Zu den bereits verfügbaren Ressourcen fügt das Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung zusätzliche 35 Mio. EUR pro Jahr für as Triennium 2018-2020 hinzu. Der Fonds wird auch mit den vom Umweltministerium bereitgestellten Mitteln ergänzt. Ein Teil des Fonds kann auch für zinsgünstige Kredite verwendet werden, obwohl das Hauptziel des Fonds ist es, Garantien für Investitionen in Energieeffizienz zu gewährleisten, die bis zu 80% der von den Banken gewährten Kredite abdecken können, und damit das Risiko für Operationen senken. Laut durchgeführte Analysen könnte der Fonds mindestens 400 Mio. EUR pro Jahr aus privaten Mitteln bewirken, bestimmt für Energieeffizienzmaßnahmen in einem sehr breiten Spektrum von Sektoren, von der öffentlichen Verwaltung zum Wohnungsbau, einschließlich Sozialwohnungen, von Fernwärme zur öffentlichen Straßenbeleuchtung. Kriterien, Bedingungen, Nutzung-, Verwaltung- und Tätigkeitsmodalitäten des Fonds stehen jetzt fest. 


Dieses Förderinstrument ist Teil des Streben der italienischen Regierung, die Energieeffizienzmaßnahmen beschlossen hat, um die in der nationalen Energiestrategie festgesetzten Energiesparziele zu erreichen. Der Fonds, nach dem Inkrafttreten des  Stabilitätsgesetzes 2018 wird mit einem bestimmten Abschnitt zum Ökodarlehen (ecoprestito) erweitert um die Wirksamkeit des ÖkoBonus zu fördern.

Die Bestimmung muss nun auf die Vorabkontrolle des Rechnungshofs übertragen werden, bevor sie im Amtsblatt veröffentlicht wird. Der Mechanismus wird innerhalb von 60 Tagen nach Inkrafttreten der Veröffentlichungsregeln für die Einreichung von Anträgen in Kraft treten.


Es muss noch einen individuellen Fondsmanager identifizieren, der in der Lage ist schnell und operativ das Instrument zu ansetzen. Auf der Grundlage dieser positiven Entwicklung wird angenommen, dass der Abschluss des Verfahrens bis Ende dieses Jahres stattfinden wird. Die Vertreter der italienischen Regierung sollten daher die Umsetzung der erforderlichen Durchführungsverordnung des Energieeffizienzfonds beschleunigen, der von der Regierung als wesentliche Voraussetzung für die Erreichung der Ziele für Energieeffizienz angekündigt wurde. Man kann diesbezüglich, die Einrichtung einer zentrale Stelle für die Energieeffizienz, dass unter anderem das Ziel verfolgt, die Koordinierung der Maßnahmen zur Energieeffizienz zu gewährleisten, erwähnen. In diesem Zusammenhang es ist sinnvoll die wirtschaftliche Attraktivität der Sanierungsmaßnahmen im Fall von besonders vernachlässigten Gebäudekomplexen, für die es den Wiederaufbau zu bevorzugen sein könnte, zu betrachten.


Das Energy Efficiency Bericht 2015 der Energy & Strategy Group des Polytechnikums Mailands zeigt, dass Italien das europäische Land mit der größten Marktpotenzial ist, um das Ziel 2020 in Energieeffizienz zu erreichen: man könnte Investitionen zwischen 55 und 76 Mrd. EUR bewegen. Dem Bericht zufolge ist die italienische Industrie unter den reiferen, aber das Potential wird durch Bürokratie und Schwierigkeit bei der Kreditaufnahme gebremst.  Die Einrichtung des Fonds wird Anstoß zu einer Reihe von Investitionen, zurzeit gestoppt durch die Unsicherheit gegenüber die Industrieteilnehmern, geben und durch die damit entstehenden Energieeffizienzprojekte, die neben wirtschaftlichen Vorteilen für diejenigen die die Investition tätigen als auch umweltfreundlichen Vorteilen für die Gemeinschaft haben, eine stabile und nicht verlagerbare Beschäftigung schaffen.

Innogy erwibt 23MW Onshore-Windpark Deliceto in Italien

Der Energieversorger Innogy SE, börsennotierte Tochtergesellschaft des deutschen Energieversorgers RWE, die am 1. April 2016 gegründet wurde, hat 100% der Anteile der Betriebsgesellschaft Windpark Deliceto S.r.l., Eigentümerin eines 23 MW Windparks in der Gemeinde Deliceto in Apulien, übernommen. Das Windpark wund wurde von Imprese e Sviluppo S.r.l. mit Unterstützung von L & B Partners Avvocati Associati verkauft. Durch diese Akquisition setzt innogy SE ihre Expansionsstrategie auch auf dem italienischen Markt konsequent um.
Das 23 Megawatt (MW) Projekt, das seit Januar 2013 in Betrieb ist, besteht aus 10 Windenergieanlagen des Herstellers Enercon mit einer installierten Leistung von je 2,3 MW. Der Windpark wird im Rahmen des früheren Systems grüner Zertifikate mit einem 15-järigen Förderprogramm gefördert. Über den Kaufpreis wurde zwischen un dem Verkäufer, der italienische Entwickler Imprese e Sviluppo, Stillschweigen vereinbart. Der Windparl deliceto liegt zwischen innogy's Windpark Ururi und Anzi und soll von der bereits bestehenden Gesellschaft innogy Italia betrieben werden, die damit über eine installierte Leistung von 90 MW verfügt.

innogy verfügt über über betrachtliche Erfahrung in der Entwicklung, Planung, Finanzierung, Bau und Betrieb von Regenerativen Erzeugungsanlagen - allein und zusammen mit Projektpartnern und Investoren. Neben Wachstumsmöglichkeiten in den etablierten europäischen Kernmärkten prüft innogy den Einstieg in werthaltige Projekte in neuen Märkten (z.B. Nordamerika) – auch in den Bereichen Offshore-Wind und Solarenergie.