Der italienische Energieeffizienzfonds: 255 Mio. EUR für energieeffiziente und klimaschonende Projekte
Veröffentlicht von Cleantechitaly am Donnerstag, März 15, 2018 um
Vor
dem Hintergrund steigender Energiepreise sowie zunehmenden
internationalen Wettbewerbsfähigkeit und Innovationsfähigkeit ist die
Steigerung der Energieeffizienz für die italienische Industrie eine
Schlüsselfrage. Die italienische Regierung hat deshalb einen
Energieeffizienzfonds beim Ministerium für wirtschaftlichen Entwicklung
(Ministero per lo Sviluppo Economico - MISE) aufgelegt. Der Italienische Energieeffizienzfonds (IEEF) verfolgt das Ziel, durch die Finanzierung energieeffiziente und klimaschonende Projekte, bis
2020 die Treibhausgasemissionen um 20% zu senken, die Nutzung
erneuerbarer Energien um 20% zu erhöhen und den Energieverbrauch durch
Energieeffizienzmaßnahmen um 20% zu verringern.
Die Tätigkeit des Fonds wurde absichtlich entwickelt, um eine Vielzahl von Finanzinstrumenten zur Unterstützung des Energieeffizienz-Sektors anzubieten,
die geeignet sind, um verschiedene Arten von Projekten und Subjekten zu
integrieren. Daher steigt die Nachfrage nach Gliederung der
Betriebsvorschriften im Vergleich zu dem was genügt hätte, wie beispielsweise nur mit einer Kapitalbeteiligung, um Maßnahmen zu ergreifen.
Der
Nationalfonds für Energieeffizienz (IEEF), der vom Ministerium für
wirtschaftliche Entwicklung im Einklang mit Artikel 15 des
Gesetzesdekrets N. 102/2014 konzipiert und aufgelegt wurde, wurde am 6. März im Amtsblatt veröffentlicht, und soll auf der Grundlage
der regelmäßig festgesetzten Ziele und Prioritäten, die Finanzierung
von Maßnahmen, die zur Erreichung der nationalen Ziele für die
Energieeffizienz erforderlich sind,
durch die der Beteiligung von Finanzinstituten (nationalen und der EU)
sowie private Anleger auf der Grundlage einer angemessenen
Risikoteilung befördern. Sein Fokus leigt auf kommunaler und regionaler Ebene,
vornehmlich in Projekten zur Energieeinsparung, zu erneuerbaren Energien
und zu öffentlichen Verkehr.
Die Ressourcen
des Fonds werden durch die Erlöse aus den damit finanzierten Projekten
aufgefüllt, für Investitionen in Energieeffizienz durch die Gewährung
von Garantien und die Bereitstellung offentlicher Mittel (direkt oder aus Mitteln von Banken und anderen zugelassenen Finanzintermediären).
Das Start-Volumen des IEEF beträgt derzeit 150
Mio. EUR pro Jahr bis zum Jahr 2020. Zu den bereits
verfügbaren Ressourcen fügt das Ministerium für wirtschaftliche
Entwicklung zusätzliche 35 Mio. EUR pro Jahr für as Triennium
2018-2020 hinzu. Der Fonds wird auch mit den vom Umweltministerium bereitgestellten Mitteln ergänzt. Ein Teil des Fonds kann auch für
zinsgünstige Kredite verwendet werden, obwohl das Hauptziel des Fonds
ist es, Garantien für Investitionen in Energieeffizienz zu
gewährleisten, die bis zu 80% der von den Banken gewährten Kredite abdecken können, und damit das Risiko für Operationen senken. Laut durchgeführte Analysen könnte der Fonds mindestens 400 Mio. EUR pro Jahr aus privaten Mitteln bewirken,
bestimmt für Energieeffizienzmaßnahmen in einem sehr breiten Spektrum
von Sektoren, von der öffentlichen Verwaltung zum Wohnungsbau,
einschließlich Sozialwohnungen, von Fernwärme zur öffentlichen
Straßenbeleuchtung. Kriterien,
Bedingungen, Nutzung-, Verwaltung- und Tätigkeitsmodalitäten des Fonds
stehen jetzt fest.
Dieses Förderinstrument ist Teil des Streben der italienischen Regierung, die Energieeffizienzmaßnahmen beschlossen hat, um die in der nationalen Energiestrategie festgesetzten Energiesparziele zu erreichen. Der Fonds, nach dem Inkrafttreten des Stabilitätsgesetzes 2018 wird mit einem bestimmten Abschnitt zum Ökodarlehen (ecoprestito) erweitert um die Wirksamkeit des ÖkoBonus zu fördern.
Die Bestimmung muss nun auf die Vorabkontrolle des Rechnungshofs übertragen werden, bevor sie im Amtsblatt veröffentlicht wird. Der Mechanismus wird innerhalb von 60 Tagen nach Inkrafttreten der Veröffentlichungsregeln für die Einreichung von Anträgen in Kraft treten.
Die Bestimmung muss nun auf die Vorabkontrolle des Rechnungshofs übertragen werden, bevor sie im Amtsblatt veröffentlicht wird. Der Mechanismus wird innerhalb von 60 Tagen nach Inkrafttreten der Veröffentlichungsregeln für die Einreichung von Anträgen in Kraft treten.
Es muss noch einen individuellen Fondsmanager identifizieren, der in
der Lage ist schnell und operativ das Instrument zu ansetzen. Auf
der Grundlage dieser positiven Entwicklung wird angenommen, dass der
Abschluss des Verfahrens bis Ende dieses Jahres stattfinden wird. Die
Vertreter der italienischen Regierung sollten daher die Umsetzung der
erforderlichen Durchführungsverordnung des Energieeffizienzfonds
beschleunigen, der von der Regierung als wesentliche Voraussetzung für
die Erreichung der Ziele für Energieeffizienz angekündigt wurde. Man kann diesbezüglich, die Einrichtung einer zentrale Stelle für die Energieeffizienz, dass unter anderem das Ziel verfolgt, die Koordinierung der Maßnahmen zur Energieeffizienz zu gewährleisten, erwähnen. In
diesem Zusammenhang es ist sinnvoll die wirtschaftliche Attraktivität
der Sanierungsmaßnahmen im Fall von
besonders vernachlässigten Gebäudekomplexen, für die es
den Wiederaufbau zu bevorzugen sein könnte, zu betrachten.
Das Energy Efficiency Bericht 2015 der Energy & Strategy Group des Polytechnikums Mailands zeigt, dass Italien das europäische Land mit der größten Marktpotenzial ist, um das Ziel 2020 in Energieeffizienz zu erreichen: man könnte Investitionen zwischen 55 und 76 Mrd. EUR bewegen. Dem Bericht zufolge ist die italienische Industrie unter den reiferen, aber das Potential wird durch Bürokratie und Schwierigkeit bei der Kreditaufnahme gebremst. Die Einrichtung des Fonds wird Anstoß zu einer Reihe von Investitionen, zurzeit gestoppt durch die Unsicherheit gegenüber die Industrieteilnehmern, geben und durch die damit entstehenden Energieeffizienzprojekte, die neben wirtschaftlichen Vorteilen für diejenigen die die Investition tätigen als auch umweltfreundlichen Vorteilen für die Gemeinschaft haben, eine stabile und nicht verlagerbare Beschäftigung schaffen.